
Wachtbühel - Wachtbühl - Wachthügel (Walzenhausen)
Die ehemalige Hochwacht stand wohl an der Adresse "Wachthügel 117", heute ein Privatgrundstück und nicht zugänglich.
Der freundliche Nachbar von nebenan ermöglichte mir zumindest den Beinahe-Zugang zur Hochwacht über sein Grundstück.
Zitate und Quellen
Wachtbühel, Erhöhung südwestlich oberhalb der Kirche Walzenhausen, ehemals Stelle einer Hochwacht.
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Die beiden schon durch Gabriel Walser genannten Hochwachten in der Gemeinde Walzenhausen erscheinen ferner auf einer Rechnung vom 26. Mai 1798 (Kantonsarchiv Herisau, Altes Archiv 48, 2), wo «das
Wachthaus bey der Kirchen» und «das Wachthaus auf der Meldegg» ausdrücklich erwähnt werden, sowie die Kosten für die Wächter «bey den Hochwachten» berechnet werden. Eine wertvolle Quelle für die
Hochwachten des appenzellischen Vorderlandes liegt in Joh. Feers Specialkarte des Rheinthals vor, die eine Signatur für die "Kriegsfeuer-Signale» enthält und diese an folgenden Geländepunkten eingetragen hat:
1) Walzenhausen, westlich oberhalb dem Dorf
2) Walzenhausen, auf der Meldegg
3) auf dem Knollhusenbüchel in der Gemeinde Reute
4) auf dem Grasberg Fäneren im innerrhodischen Bezirk Rute.
Die genannte Karte nennt zudem folgende rheintalischen Hochwachten,
die natürlich mit den appenzellischen korrespondieren:
1) auf dem Buchberg bei Thal (Steinerner Tisch)
2) westlich oberhalb Heerbrugg
3) Monstein (Gemeinde Au)
4) Forst bei Altstätten (Erhebung südlich von Altstätten)
5) Blatten südlich Oberriet.
(Sonderegger, 1961, S. 24)
http://doi.org/10.5169/seals-281704
Die Hochwachten des Landes Appenzell und der angrenzenden Gebiete
Karte
(Sonderegger, 1961, S. 33)
http://doi.org/10.5169/seals-281704
Historisch belegte Verbindungslinien zu folgenden Hochwachten
- Landegg, Wienacht
(Quelle: Atlas der Schweiz)
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Heutiger FlurnameWachthügel
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Früherer Wacht-NameWachtbühel, Wachtbühl
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GemeindeWalzenhausen
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KantonAppenzell Ausserrhoden
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Höchster Punkt705m
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Koordinaten47.45015, 9.60398
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