Kapf / Chapf bei Eggiwil (BE)
Schöne Rundsicht auf die Berner Voralpen und Alpen - von Westen nach Süden; die Ostseite ist bewaldet.
Zitate mit Quellen
Eine solche Hochwacht befand sich auch auf Kapf) in der Gemeinde Eggiwil. Von jener aussichtsreichen Höhe aus (1098 m über M.) sieht man bei klarem Wetter das Berner Münster und hört bei günstigem Wind in der Sylvesternacht die grosse Münsterglocke. (Reusser, 1913, S. 173) https://dx.doi.org/10.5169/seals-180760
Damit nun die Wächter auf Kapf in Fällen von Kriegsgefahr einen Unterschlupf hätten, wurde von den Gemeinden Röthenbach, Eggiwil und Signau gemeinsam ein Wachthaus erstellt. Der Besitzer der Kapfweid gab zu dem Haus den Grund und Boden, durfte aber dafür das Haus benützen, wenn keine Gefahr drohte. Ueber die Benützung dieses Wachthauses wurde ein Vertrag zwischen den beteiligten Gemeinden und dem Landbesitzer erstellt, welcher in
verschiedener Beziehung von Interesse ist (Reusser, 1913, S. 174) https://dx.doi.org/10.5169/seals-180760
So schreibt ein Chr. Haldimann von Horben im Jahre 1827 folgendes: «Gerade ob vorder Kapf, in einer Weide ist ein Wachtsignal, welches von den Gemeinden Signau und Röthenbach Tag und Nacht bedient wird» (vgl. Beschreibung der Gemeinde Eggiwil, S. 17 ff., Kapfgut, von Haldimann)
(Rychner, 1948, S. 37 https://dx.doi.org/10.5169/seals-874022 )
Historisch belegte Verbindungslinien zu folgenden Hochwachten:
-
Heutiger FlurnameKapf
-
Früherer Wacht-NameChapf, Kapf, (Vorder Kapf)
-
GemeindeEggiwil
-
KantonBern
-
Höchster Punkt1096m
-
Koordinaten46.87617, 7.75698