Sie berichteten am 25. Jan. 1798, daß das in der Gegend vom hl. Kreuz zu errichtende Wachtfeuer nicht die erwünschte Wirkung habe, weil es nur im kleineren Teil des Landes gesehen werde, worauf an seiner Stelle ein Feuer auf dem Schrotknubel ob der Bramegg verordnet wurde. Noch am 30. Jänner mußte Heß die Hochwachten allsogleich „laden".
(Weber, 1918, S. 46)
https://dx.doi.org/10.5169/seals-117470
Am zahlreichsten waren die Hochwachten im Jahre 1847, als dem letzten ihres Bestandes. Man zählte damals 20 Signalplätze: Gütsch, Sonnenberg, Schwarzenberg, Bramegg, Winterseite, zwischen Escholzmatt und Schüpfheim, Sedelhof, Meggen,23) Rooter Berg (Gabelegg), Rooterberg (Michelskreuz), Hunkelen, Reketschwand, Wanger Höhe, zwischen Willisau und Hergiswil, zwischen Willisau und Großwangen: Wellenberg (Klemp), Kasteln, bei Altishofen; gegen Pfaffnau, Ludigen, Hohenrain und Heidegg.
(Weber, 1918, S. 46, 47)
https://dx.doi.org/10.5169/seals-117470
Wenn wir die Höhenlage der genannten Signalpunkte ins Auge fassen, so fällt es uns auf, daß sie sich in der Regel in der Höhenlage von rund 700 bis rund 800 Metern befinden. Ausgenommen sind nur die drei gebräuchlichsten Feuer des Entlebuchs: Bramegg (1028 Meter), hl. Kreuz (1126 Meter) und Schwändlen ob Escholzmatt (1070 Mtr.), welche rund 1000—1100 Meter hoch gelegen waren. Die alten Kriegsräte scheinen hierzuland wie anderswo darauf Bedacht genommen zu haben, daß diese Wachtfeuer unter der gewohnten Nebel- und Wolkenhöhe zur Aufstellung kamen.
(Weber, 1918, S. 44)
https://dx.doi.org/10.5169/seals-117470
